AHLEN Das Jahr 2020 ist nicht das Jahr der großen gemeinsamen Weihnachtsfeier der Bewohnerinnen und Bewohner mit ihren Angehörigen im Elisabeth-Tombrock-Haus. „Wenn wir oft davon sprechen, für unsere Bewohner so viel Normalität wie möglich zu schaffen, gilt das in besonderem Maß für die Advents- und Weihnachtszeit“, sagte Einrichtungsleiterin Anne Troester bei der Weihnachtsfeier des Wohnbereichs 1. „Wir machen alles etwas kleiner, leider auch ohne die Angehörigen.“ Aber wenn sie sehe, mit wie viel Freude und Engagement seit Tagen sich die Kolleginnen und Kollegen in der Vorbereitung einbringen, dann gelte: etwas kleiner, dafür aber umso liebevoller und feiner.
„Auch technisch haben wir in Zusammenarbeit mit dem Sozialen Dienst und unserer Musikgeragogin Angelika Georges etwas aufgerüstet und gerade noch pünktlich zu Beginn der Feiern ein funkgestütztes Audiosystem mit Headsets und hochwertigen Boxen beschafft“, berichtete der Vorsitzende des Fördervereins, Erhard Richard: „Da hört und versteht jeder alles und ist mittendrin dabei.“
Das Team um Wohnbereichsleiterin Katharina Rüther hatte den Punsch zubereitet und allerhand Leckereien auf den adventlich geschmückten Tischen bereitgestellt. Sieben Wohnbereiche im Haus sind es, die ihre individuellen Weihnachtsfeiern über den Monat verteilt gestalten. Der langjährige treue Hausmusiker Heinz Schütte begleitete die Feier im Wohnbereich 1 mit stimmungsvoller Musik.
Er fand auch gleich Mitsänger aus der Runde der Bewohner und so mischten sich Gesang, Plätzchen und Spekulatius mit dem Punschduft zu einer freudigen Atmosphäre für alle Beteiligten.
Ahlener Zeitung, 12. Dezember 2020