Freitag, 22.03.2019

Weichen gestellt für das Projekt "Singendes Altenheim"

Einen Monat ist der Projektchor alt, der es sich zum Ziel gesetzt hat, noch in diesem Jahr die Zertifizierung zum „Singenden Altenheim“ zu erlangen.

Der Projektchor "Singendes Altenheim" unter Leitung von Musikgeragogin Angelika Georges studiert neue Lieder ein.

Der Projektchor "Singendes Altenheim" unter Leitung von Musikgeragogin Angelika Georges studiert neue Lieder ein.

 Ahlen (at). Einen Monat ist der Projektchor alt, der es sich zum Ziel gesetzt hat, noch in diesem Jahr die Zertifizierung zum „Singenden Altenheim“ zu erlangen. Drei Senioreneinrichtungen in NRW haben dieses Ziel erreicht und das Elisabeth-Tombrock-Haus Ahlen ist auf einem guten Weg.

Unter Leitung von Musikgeragogin Angelika Georges wurde die Idee geboren und in Angriff genommen. „Als wir den Aufruf an alle Bewohner, Mitarbeiter, Angehörige und Ehrenamtliche starteten, war schon eine gewisse Spannung da, ob sich Singbegeisterte finden, um einen Projekt-chor mit Leben zu erfüllen“. gesteht die Chorleiterin offen ein. Doch es habe geklappt. Seit dem 19. Februar treffen sich die Sänger im Elisabeth-Tombrock-Haus alle 14 Tage zur gemeinsamen Probe. Chorerfahrung und Notenkenntnisse werden für das gemeinsame Singen nicht benötigt. Was den Erfolg ausmacht, ist der Spaß am gemeinsamen Singen, am Austausch, an der Begegnung und der gemeinsamen Unterstützung.

Jetzt ist der Projektchor dabei, sich mit Freude und Elan ein Repertoire an bekannten und weniger bekannten Liedern zu erarbeiten, mit dem er sich zunächst bei hausinternen Veranstaltungen präsentieren wird. In der Probe am Dienstag stand das Lied „Singen macht froh“ auf dem Programm.

Die Stimmung der Sänger bewegte der Wunsch, mit Liedern sich selbst und den Bewohnern im Haus Freude zu bereiten. „Sie haben sich alle zusammengefunden unter dem Motto: Singen macht Spaß. Singen tut gut. Singen macht froh, denn Singen hat Charme, die Töne nehmen uns in den Arm“, so Angelika Georges. „So gestalten wir Leben im Elisabeth-Tombrock-Haus“, ergänzt Einrichtungsleiterin Anne Troester. „Sich in den Arm nehmen und geborgen fühlen. wie kann das schöner gehen als mit Musik und Gesang.“

Ahlener Tageblatt, 22. März 2019