Mittwoch, 01.04.2020

Miteinander in Kontakt - trotz Abstand!

Wir möchten Sie mit einigen Vorschlägen unterstützen - trotz Abstand - miteinander in Kontakt zu bleiben.

Sehr geehrte Bewohnerinnen und Bewohner, sehr geehrte Angehörige,

wir wissen, dass das Besuchsverbot im Zuge der Corona-Pandemie für viele von Ihnen eine große Herausforderung bedeutet. Als Team des Sozialen Dienstes haben wir uns darüber Gedanken gemacht, wie wir Sie darin unterstützen können – trotz Abstand – miteinander in Kontakt zu bleiben.

Folgende Vorschläge möchten wir Ihnen machen:

• Angehörige können gerne Postkarten, Briefe oder Päckchen für die BewohnerInnen einreichen. Dafür steht im Eingangsbereich eine Kiste bereit, deren Inhalt regelmäßig von den MitarbeiterInnen des Empfangs geleert und auf die Wohnbereiche weitergeleitet wird. Bitte denken Sie daran, den Namen des Empfängers deutlich zu notieren! (Montag - Freitag: 8-18 Uhr, Samstag + Sonntag: 10-18 Uhr)

• Kinder, Enkel und Urenkel haben jetzt Zeit zum Malen und zum Basteln? Die Bewohner freuen sich über eingereichte Kunstwerke!

• Bei BewohnerInnen, denen private Smartphones zur Verfügung stehen, unterstützen wir gerne dabei, eine Verbindung herzustellen - wenn gewünscht auch bei Video-Telefonaten. Zur zeitlichen und organisatorischen Absprache wenden Sie sich bitte telefonisch oder per E-Mail an Frau Bothe (02382 893 4830, doreen.bothe@st-clemens-gmbh.de).

• Gerne stellen wir Ihnen unser „Fenster-Telefon“ bereit! Am Fenster der Tagespflege haben Sie bei schönem Wetter die Möglichkeit (lediglich getrennt durch die Fensterscheibe) miteinander zu telefonieren. Ein Stuhl drinnen (für den Bewohner), ein Stuhl draußen (für den Besucher)! Bei Interesse wenden Sie sich gerne an Frau Bothe, die das Angebot organisiert und die Telefonate zeitlich abstimmt. Dann erfahren Sie auch die Telefonnummer, die Sie für das Fenster-Telefonat von Ihrem privaten Mobilgerät aus anrufen können. (Dieses Angebot empfehlen wir nur für BewohnerInnen, die in der Lage sind zu verstehen, warum Sie beide durch eine Fensterscheibe getrennt sein müssen, sodass die Begegnung nicht zu Verwirrung und Unzufriedenheit führt.) Das ministeriell angeordnete Kontaktverbot des Landes NRW ist einzuhalten. Die Organisation der Telefonate wird zeitlich so gesteuert, dass die Angehörigen sich nicht begegnen können.

• Musik verbindet! Haus und Gelände des Elisabeth-Tombrock-Hauses dürfen von Besuchern ja leider zurzeit nicht betreten werden, aber wer ein Instrument spielt und Lust hat von außerhalb des Geländes ein Ständchen zu bringen, ist herzlich willkommen dies zu tun! Melden Sie sich gerne frühzeitig, sodass die BewohnerInnen Zeit haben, die Fensterplätze einzunehmen und die Musik zu genießen. Auch in diesem Fall ist das Kontaktverbot des Landes NRW einzuhalten, das Ansammlungen von mehr als zwei Personen verbietet.

Wir freuen uns, wenn wir Sie durch die Angebote dabei unterstützen können, trotz Besuchsverbot weiterhin Gemeinschaft mit Ihren lieben Menschen zu erleben, sodass das Leben im Elisabeth-Tombrock-Haus unverändert bunt und lebendig bleibt.

Wir wünschen Ihnen allen frohen Mut und Zuversicht in diesen Tagen!

Mit freundlichen Grüßen

Anne Böger
Sozialdienstleiterin