Ahlen (at). Die Senioren im Elisabeth-Tombrock-Haus verstehen es, zu feiern. „Marmor, Stein und Eisen bricht, aber unsere Liebe nicht“ von Drafi Deutscher, schallt es mit der Musik der 1960er-Jahre durch das festlich geschmückte Stadtteilcafé an der Kapellenstraße.
Norbert Szymanski (Gitarre und Gesang) und Heinz Tepe am Keyboard sorgen für Stimmung, die alle mitnimmt. Die beiden Musiker sind der Senioreneinrichtung seit vielen Jahren quasi als Hausmusiker bei den verschiedensten Veranstaltungen verbunden. „Angefangen haben wir vor etwa fünf Jahren, als auch meine Mutter noch hier wohnte. Dann sind wir dem Elisabeth-Tombrock-Haus treu geblieben“, berichtet Szymanski.
„So ist es oft“, erklärt Doreen Bothe, die als stellvertretende Sozialdienstleiterin die Feier moderiert. „Wir freuen uns natürlich, wenn sich Angehörige unserer Bewohner mit viel Freude weiterhin bei uns einbringen und das Leben mitgestalten im Elisabeth-Tombrock-Haus.“ Ihr Rückblick auf die Veranstaltungen des auslaufenden Jahres, besonders mit dem tollen Hausfest zur 25-Jahr-Feier im Sommer, macht es nochmal deutlich: Hier wird gerne gefeiert und gelacht.
Musik verbindet Generationen, und so geht es weiter mit „Hallo Mary Lou, schau mich an …“ in der deutschen Version von Peter Kraus und einer der Angehörigen ruft aus dem Hintergrund: „Das war die Musik unserer Jugend.“
Ahlener Tageblatt. 2. Januar 2020