Freitag, 19.07.2019

Elisabeth-Tombrock-Haus: In Erinnerungswelten entführt!

Es ist nicht das „Literarische Quartett", aber die regelmäßige Vorleserunde, die als eine von vielen ehrenamtlichen Aktivitäten das Leben gestaltet im Elisabeth-Tombrock-Haus.

Dorothee Richard liest aus "Mein Großvater war ein Kirschbaum" von Angela Nanetti.

AHLEN. Es ist nicht das „Literarische Quartett", aber die regelmäßige Vorleserunde, die als eine von vielen ehrenamtlichen Aktivitäten das Leben gestaltet im Elisabeth-Tombrock-Haus, hat für die Bewohnerinnen und Bewohner eine ähnlich große Bedeutung.

Die Vorleserinnen Gisela Baumgart, Ursula Hagen, Monika Jonscher und Dorothee Richard gestalten abwechselnd die Runde, die alle 14 Tage in der guten Stube des Hauses zusammenkommt.

Dann lauschen die Senioren aufmerksam lustigen Kurzgeschichten, Erzählungen aus dem Alltagsleben oder wie zuletzt einer weiteren Episode aus dem kleinen Fortsetzungsroman „Mein Großvater war ein Kirschbaum" von Angela Nanetti. Es ist die Geschichte eines Jungen, der mit viel Einfühlungsvermögen von seinen außergewöhnlichen Großeltern erzählt. Erstaunlich kluge Ansichten über das Verhältnis der Generationen, die Beziehung zwischen Mensch und Natur, über Lebensfreude und Leid, die die Zuhörer auch in eigene Erinnerungswelten führen.

„Unserer Vorleserunde hat schon eine lange Tradition im Elisabeth-Tombrock-Haus und wird immer wieder gerne besucht“, sagt Dorothee Richard, und das Lächeln in den Gesichtern ihrer Zuhörerinnen und Zuhörer unterstreicht diese Aussage.

Ahlener Zeitung, 19. Juli 2019