Donnerstag, 31.03.2022

Einfache Wäsche in der Friseurstube

Lebensqualität und Lebensfreude werden groß geschrieben im Elisabeth-Tombrock-Haus.

Friseurin Bea Klein, Bewohnerin Johanna Wendlandt und Hauswirtschaftsleiterin Käthe Winkelmann (v.l.) freuen sich über die neue Standwaschsäule.

AHLEN. „Gerade den Bewohnerinnen in der Senioreneinrichtung ist es wichtig, gepflegt und gut aussehend in den Tag zu starten. Da gehört immer wieder der Besuch in der hauseigenen Friseurstube einfach dazu“, berichtet Erhard Richard, Vorsitzender des Fördervereins Elisabeth-Tombrock-Haus: „Menschen helfen Menschen ist unser Motto und daher musste die Ausstattung eine deutliche Verbesserung erfahren.“

Bisher sei es so gewesen, so Erhard Richard, dass die Seniorinnen in ihren Zimmern in den Wohnbereichen die Haare durch das Personal gewaschen bekamen und sich danach auf den Weg zur Friseurstube machten, beziehungsweise mit ihren Rollstühlen hingefahren wurden. „Das kann so nicht bleiben, wir brauchen eine Standwaschsäule besonders für unsere Rollstuhlfahrerinnen“, war der gemeinsame Wunsch von Hauswirtschaftsleiterin Käthe Winkelmann und der Friseurmeisterin Petra Blüthgen, die mit ihren Kolleginnen vom Haarstudio Flair die Friseurstube betreibt. Eine Standwaschsäule ist ein höhenverstellbares Rückwärts-Waschbecken, an das auch Rollstühle herangefahren werden können.

Coronabedingt gab es noch zwei Monate Wartezeit bis zur Lieferung. Die Auftragsbücher der Fachhandwerker waren auch voll und so zogen sich die Installationsarbeiten etwas in die Länge. Aber Ende vergangener Woche war es dann soweit. Der Förderverein machte es möglich, übernahm die Beschaffungskosten und die Bewohnerin Johanna Wendlandt war eine der ersten, die die Neuerung in der Friseurstube freudig bei ihrem Termin nutzte.

Ahlener Zeitung, 30. März 2022