Dienstag, 22.07.2014

„Unsere Werte“ – Jahresbericht 2013 der Franziskus Stiftung veröffentlicht: Erneut mehr Patienten behandelt als im Vorjahr – Einrichtungen genießen Vertrauen bei Patienten, Angehörigen und Ärzten

Das Jahr 2013 ist für die Franziskus Stiftung erfolgreich verlaufen: In den 13 Krankenhäusern der in Münster ansässigen katholischen Hospitalgruppe wurden im Vorjahr insgesamt 439.312 Patienten ambulant und stationär behandelt. 2012 waren es in diesen Häusern 411.849. Nahezu identisch geblieben ist die Zahl der Mitarbeiter: In den Krankenhäusern, Behinderten- und Senioreneinrichtungen sowie den Dienstleistungsgesellschaften der Franziskus Stiftung waren 2013 insgesamt 10.206 Beschäftigte für Patienten und Bewohner tätig. Im Jahr 2012 betrug deren Zahl in denselben Einrichtungen und Gesellschaften 10.210. Veröffentlicht sind die Zahlen im jetzt erschienenen Jahresbericht 2013.

Der Jahresbericht 2013 der Franziskus Stiftung ist erschienen: Unsere Werte.

Dr. rer. pol. Klaus Goedereis, Vorstandsvorsitzender der Franziskus Stiftung.

Angestiegen ist im vergangenen Jahr auch die Zahl der Behandlungstage: 2013 waren es insgesamt 971.574, während deren Zahl 2012 in denselben Krankenhäusern erst 968.145 betragen hatte. Leicht gesunken ist hingegen die durchschnittliche Krankenhaus-Verweildauer bei einer stationären Behandlung: 2013 betrug sie 6,10 Tage, während es 2012 noch 6,20 Tage waren, wie aus dem 60-seitigen Bericht hervorgeht. Der leicht gesunkene Gesamtumsatz – von 644,975 Millionen Euro in 2012 auf 618,980 Millionen Euro in 2013 – ist auf die Desinvestition an zwei Standorten zurückzuführen, an denen die Franziskus Stiftung Hospitäler auf andere freigemeinnützige Klinikgruppen übertragen bzw. fusioniert hat.

„Dass wir unsere Aufgaben auch weiterhin gut bewältigen können, haben wir in erster Linie unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu verdanken, die mit hohem Engagement und großer Verantwortung in unseren Einrichtungen arbeiten“, hebt Dr. Klaus Goedereis (Bild), Vorstandsvorsitzender der Franziskus Stiftung, im Vorwort zum Jahresbericht 2013 hervor. Die Stiftung ist mit 13 Krankenhäusern im Berichtszeitraum, mit Einrichtungen der Alten- und Behindertenhilfe sowie Angeboten in Hospizen und Rehabilitationszentren eine der größten konfessionellen Trägerinnen in Nordwestdeutschland.

Werte als zentrales Thema
Inhaltlicher Schwerpunkt des <media 38300 - download "TEXT, Jahresbericht 2013: Unsere Werte, St_Franz_GB13_09_07_14.pdf, 1.9 MB">Jahresberichts</media> ist das Thema Werte. In einem Reportageteil wird zehn Jahre nach Umstellung des Krankenhaus-Leistungsabrechnungssystems in Deutschland auf sogenannte Fallpauschalen (Diagnosis Related Groups, DRGs) eine Zwischenbilanz gezogen. 2003 waren die DRGs mit dem Ziel von mehr Transparenz, einer Steigerung der Effizienz in den Organisationsabläufen sowie einer konstant guten und vergleichbaren Qualität bei gerechter Bezahlung der Leistung eingeführt worden. Die Franziskus Stiftung hatte sich darauf gut vorbereitet, etwa durch die Umsetzung ihres christlich basierten Leitbildes mit den Mitteln eines umfassenden Qualitätsmanagements und die kontinuierliche Optimierung von Strukturen und Abläufen.

Zwischen ökonomischem Zwang und christlichem Anspruch
„Unsere Werte“, so der Titel des Jahresberichtes, berichtet im Schwerpunkt darüber, wie die Franziskus Stiftung als konfessionelle Krankenhausträgerin mit Werten Profil zeigt und sich mit ethischen Fragestellungen auseinander setzt. Nicht zuletzt aufgrund ihrer franziskanischen Wurzeln fördert sie den Diskurs zwischen Ökonomie und Christlichkeit. Sie arbeitet daran, dass in ihren Einrichtungen die Kultur des christlichen Miteinanders für Patienten, Bewohner, Angehörige und Mitarbeiter tatsächlich erfahrbar und erlebbar ist. Hochqualifizierte Medizin und Pflege werden durch spürbare menschliche Zuwendung ergänzt. Das Thema Ethik spielt eine bedeutende Rolle: Ethische Fallbesprechungen können in jeder Einrichtung von jedem Mitarbeiter eingefordert werden. Jedes Krankenhaus verfügt über ein Ethikkomitee und auf Stiftungsebene hat sich ein Ethikrat etabliert. Das mehrstufige Modell macht es möglich, in komplexen Situationen eine wertebasierte und ethisch angemessene Lösung zu finden.

Der Zweck der Franziskus Stiftung besteht in der „Umsetzung der Werke christlicher Nächstenliebe“. So ist es in deren Leitbild formuliert. „Diese Aussage trägt höchste Relevanz in sich: Der Mensch ist für uns nicht Mittel zum Zweck, sondern Wert an sich. Wir sorgen für ihn in Krankheit, bei Behinderung, im Alter und bei Pflegebedürftigkeit – mit modernster Technik, hoher Kompetenz und vor allem mit Menschlichkeit“, so Vorstandsvorsitzender Dr. Goedereis.

Entwicklung
Der Jahresbericht enthält zudem zahlreiche Informationen, Zahlen und Daten zur Lage der Stiftung und der Entwicklung der unterschiedlichen Einrichtungen des Verbundes. Dabei geht es um wesentliche Weichenstellungen und Projekte der Stiftung sowie deren wirtschaftliche Entwicklung. Auch die aktuellen Leistungen und Kennzahlen der einzelnen Einrichtungen werden präsentiert. Übersichtsseiten und Kontaktmöglichkeiten runden den Bericht ab. Dieser liegt als Broschüre vor und steht ebenso zum <media 38300 - download "TEXT, Jahresbericht 2013: Unsere Werte, St_Franz_GB13_09_07_14.pdf, 1.9 MB">Herunterladen </media>auf der Website der Franziskus Stiftung zur Verfügung. Wenn Sie Interesse am Bericht haben, können Sie sich gern an die  Unternehmenskommunikation der Franziskus Stiftung wenden.

Ansprechpartner:
Winfried Behler (Redaktion Jahresbericht)
Tel. 0251/ 270 79-50
behler(at)st-franziskus-stiftung.de

Volker Tenbohlen (Pressearbeit)
Tel. 0251/ 270 79-55
tenbohlen(at)st-franziskus-stiftung.de